Innenhüllen

Welche Tankanlagen besitzen eine Innenhülle?

  • In erster Linie sind erdverlegte und standortgefertigte (kellergeschweißte) Tankanlagen mit einer Innenhülle ausgestattet.

Wann ist der Einbau einer Innenhülle erforderlich?

  • Sofern erdverlegte Tankanlagen nicht mehr prüffähig sind oder kein Überwachungsraum vorhanden ist, ist der Einbau einer Innenhülle erforderlich.
    Die Prüffähigkeit ist z.B. nicht mehr gegeben, wenn bei der Prüfung eines mit Leckflüsigkeit überwachten Tanks ein unzureichender Durchfluss der Leckflüssigkeit festgestellt wird. Dieses Fehlerbild kann u.U. jedoch auch durch andere Maßnahmen behoben werden.
  • Generell bei einwandigen erdverlegten Tanks. Diese sind meist 50 Jahre und älter.
  • Bei starker Korrosion im Tankinneren.
  • Bei standortgefertigten Tanks können oder müssen Innenhüllen eingebaut werden, wenn die Schutzauffangwanne mangelhaft oder nicht vorhanden ist.
    Ein Mangel der Schutzauffangwanne ist z.B. gegeben, wenn der 3-fache Schutzanstrich fehlt, dieser veraltet ist, der Putz Risse hat oder bei Feuchtigkeit abblättert.

Wie geht der Einabu einer Tankinnenhülle von statten?

  • Zunächst erfolgt eine Tankreinigung.
  • Aufschweißen des Domdeckels, falls erfoderlich.
  • Verlängerung aller Rohrleitungen auf den Domdeckel und luftdichtes Verschließen aller am Tank befindlichen Öffnungen.
  • Schweißnähte entgraten.
  • Zwischenlage einbauen.
  • Innenhülle einbringen, aufblasen und Überwachungsraum vorevakuieren.
  • Vakuumleckanzeigegerät (1x jährlich wartungspflichtig) montieren und an bauseitig installierte Verteilerdose anschließen.
  • Gesamtanlage fertig montieren, in Betrieb nehmen und Betreiber einweisen.
  • Abnahme der Tankanlage durch einen Sachverständigen. Dies ist erforderlich, da es sich beim Einbau einer Innenhülle um eine wesentliche Änderung an der Anlage (gesetzlich vorgeschrieben) handelt.

 

Wir empfehlen Ihnen in diesen Fällen bzw. generell von unserem Angebot einer kostenlosen und unverbindlichen Beratung vor Ort Gebrauch zu nachen.